Über uns

Singer EngelDie Vorgeschichte unserer so erfolgreichen singenden Singer-Engel ist recht interessant.
Sie führt über Beirut und New Jersey nach Köln-Ehrenfeld…

Auf Grund meiner Anzeige in der frankfurter Zeitschrift MADE IN EUROPE kontaktierte mich ein ebenso agiler, wie korrekter Levantiner – Monsieur Jean Hanna – aus Beirut. Er war Araber und gläubiger, katholischer Maronit. Import, Export und Einzelhandel in Geschenkartikeln usw.
Hauptinteresse: Bronzelampen aus Valencia, für Paläste der Ölscheichs in Kuweit.
Nach seinem zweiten, etwa einwöchigen, Spanienbesuch, 1962, hatte ich ihm vor seinem Abflug an einem Sonnabend ‘entgegenkommenderweise’ Urlaub erteilt, denn in Barcelona kann man sich u.a. auch amüsieren…

Sonntag hole ich ihn vom Hotel ab, um ihn in sein damals so reiches und friedliches Libanon zu expedieren. Hanna erzählt, im ‘Soùkh (also downtown) “des très belles firgures de céramique” entdeckt zu haben. Gleich fahre ich mit ihm zum Laden in der Altstadt – damals war die Stadt sonntags leer – Jean Hanna sitzt auf Kohlen und sieht schon sein Flugzeug ohne ihn starten. Die im Schaufenster ausgestellten Hula-Hula-Tahitianerinnen und federgeschmückten Indianerschönheiten, aus unglasiert, gebranntem schwarzen Ton, mit Goldbronze und Farbe dekoriert, “formidables et trés bonnes pour ma boutique à Beyrouth” entsprachen den Verheißungen des Korans für die im heiligen Krieg gefallenen Rechtgläubigen bezüglich der Houris im Paradies.

Am Montag darauf führt ein längeres Gespräch mit dem Ladenbesitzer Cots über das Lob seines Geschäftes, den Kauf einer Figur und Erwähnung meines Großvaters, dessen Regenmantelgeschäft vor einem halben Jahrhundert nicht weit entfernt lag, zum Erhalt der Adresse des Fabrikanten, eines Herrn Luis Juventeny (später mein Mann – Corbero ist mein Geburtsname), etwa 15 km außerhalb, bei welchem ich unverzüglich aufkreuzte, um einen Anfangsauftrag für Freund Hanna zu erteilen. Der Betrieb bestand aus Luis (Junggeselle und Bildhauer), einer Muffel und ein paar Gehilfen. Alles in einer Jugendstil-Villa vom Anfang des Jahrhunderts. Damals war Cerdanyola ein Sommerfischlerort. Das Verpacken, fakturieren und das Exportieren musste ich beibringen – fakturieren und kassieren hat er rasch gelernt. Mit der Verpackung klappt es immer noch nicht.

Das Libanon-Geschäft war sehr bescheiden und schlief – was diese Artikel anbetrifft – bald ein. Inzwischen taucht so ein cleverer US-Importeur (Firmenname: Our Own Import) bei mir auf. Geduldig klappere ich mit ihm Fabrikanten der Provinzen Gerona und Valencia in zehntägiger Reise ab. Nichts gefällt, alles ist zu teuer. Zahlreiche Muster werden geordert. Als einzige Reaktion aus New Jersey erhalte ich ein Dossier mit etwa 20 Seiten Instruktionen, Vorschriften und Gesetzen der US-Customers zur genauesten Befolgung. Aufträge: Fehlanzeige. Doch zwei Monate später erhalte ich einen Brief: “We send you a German Christmas-Card, because we think, that such little angels could be interesting for our market…”

Es war Sommer, mein Vater und ich arbeiten im heißen Barcelona und fahren freitags in die Berge, zur sommerfrischlernden Familie. Auf dem Wege liegt Cerdanyola. Also besuchen wir Juventeny und geben ihm die deutsche Weihnachts-Glückwunschkarte mit den Engeln. Don Luis verspricht, Muster herzustellen, und ich kommentiere meinen Vater auf Grund meiner langjährigen Erfahrung mit den Zusagen unserer Fabrikanten: “Diese Muster werden wir nie sehen…” Doch zu unserer Überaschung waren die drei Musterengel – genannt A, B und C schon nach zwei Monaten modelliert und gebrannt (Sie werden noch heute unter den Artikel-Bezeichnungen 2a0000, 2b0000 und 2c0000 gefertigt). Ich versende sie per Luftpost-Päckchen an Our Own Import, New Jersey, und … Schweigen im Walde.
Keine Antwort, geschweige denn Bezahlung. Also wieder einer meiner Reinfälle…

Es war dann 1963 auf der Messe in Barcelona, daß diese ersten drei Modelle der Firma aus New Jersey vorgestellt werden sollten. Zwar erschien diese nicht, wohl aber entdeckte sie ein Herr Reinhard Richter, späterer Inhaber der Firma Fritz Singer in Köln. Sein spontaner Auftrag umfaßte zwar nur je 100 Stück, aber mit dieser Bestellung war der Markenname “Singer-Engel”® geboren.

So war das damals…

Als im Jahre 2001 die Fa. Fritz Singer ihre Tore schloß, wurden die Singer-Engel von uns übernommen.

Konsequent und in enger Zusammenarbeit mit der Bildhauerin Frau Elisabet Corberò werden jedes Jahr neue Weihnachtsengel entworfen, modelliert, und es wird das Sortiment gestrafft.

Singer-Engel erfreuen sich heute steigender Beliebtheit in vielen Ländern, und sie sind zu einem Sammler-Artikel geworden.

In Frankreich kennt man sie unter dem wohlklingenden Namen

Les Anges de Singer

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